Die Fassade der Universitätsbibliothek Freiburg, in der Sich das Kollegiengebäude 1 und das Stadttheater spiegeln.

Leitbild der
Universität Freiburg

Die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ist eine leistungsstarke Forschungsuniversität und ein attraktiver Studienort, gelegen in einer der schönsten Städte und reizvollsten Landschaften Deutschlands. Hier treffen eine Vielfalt von Disziplinen und Menschen aufeinander, Tradition auf Weiterdenken, Grundlegendes auf Außergewöhnliches, regionale Verankerung auf Internationalität.

Drei Studierende gehen auf der Bertoldstraße vor der alten Universität.
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Seit ihrer Gründung 1457 hat die Universität Freiburg Herausragendes und Bemerkenswertes hervorgebracht – jedoch auch Aufzuarbeitendes. Ihre lange Geschichte und ihre Zukunft basieren auf der Fähigkeit, sich immer wieder gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen und daran zu wachsen. Unsere Universität ist ein Raum für Erneuerung und Wandel – nichts ist gut, nur weil es schon lange so ist.

Qualität – in Studium und Lehre, in der Forschung und allen anderen Arbeitsbereichen – verknüpfen wir mit Verantwortung für Wissenschaft, Umwelt und Gesellschaft und mit Offenheit für neue Fragen, für Vielfalt und Chancengerechtigkeit. An diesen Werten wollen wir messen, was wir tun, wer wir sind – und alles, was wir noch werden möchten.

Unsere Leidenschaft und unser Kerngeschäft: Wissen

Drei studierende im Gespräch in der Universitätsbibliothek

Wir generieren, reflektieren, vermitteln, erwerben und kommunizieren Wissen.
Qualität in der Wissenschaft bedeutet für uns, Wissen ständig weiterzuentwickeln und fortwährend zu hinterfragen. So können wir gesellschaftlichen Herausforderungen begegnen – auch solchen, die heute noch nicht absehbar sind. Dafür sind unsere Grundlagenforschung und die Entfaltung von Lösungskompetenzen unabdingbar. Unsere Vielfalt an wissenschaftlichen Disziplinen und Studiengängen sucht unter Universitäten ähnlicher Größe ihresgleichen. Interdisziplinäre Brücken zwischen und innerhalb der Geistes-, Natur-, Lebens-, Umwelt- und Technikwissenschaften prägen den Charakter der Universität Freiburg.

Zusammen mit zahlreichen außeruniversitären Forschungseinrichtungen Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik Max-Planck-Institut Kriminalität, Sicherheit und Recht Fraunhofer Institut für Kurzzeitdynamik, EMI Fraunhofer Institut für angewandte Festkörperphysik Fraunhofer Institut für physikalische Messtechnik Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik Forschungseinrichtungen und den umliegenden Hochschulen entsteht eine außergewöhnliche Wissenschaftslandschaft im Dreiländereck Deutschland – Frankreich – Schweiz.

Die Universität Freiburg ist Mitglied des oberrheinischen Hochschulverbundes Eucor – The European Campus  und der europäischen Hochschulallianz EPICUR.

Eine Frau im Laborkittel bedient ein Laborgerät

Wissenschaft bedeutet für uns fortwährende Qualität und Reflexion.

Wenn Studium und Forschung intrinsisch motiviert sind, ermöglichen sie persönliche Entwicklung und es öffnet sich ein universitärer Erkenntnisraum. Wissen entsteht und wächst im Labor, in Seminaren und am Schreibtisch. In der Bibliothek zwischen Büchern, im Gespräch miteinander und in der eigenen, kritischen Reflexion.

Wir begreifen uns als Teil der Gesellschaft und suchen den Dialog mit ihr.

Wir wollen Transparenz, Unabhängigkeit, Redlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Wissenschaft stärken. Pluralität und wissenschaftliche Erkenntnisse schützen wir vor wissenschaftsfeindlichen und undemokratischen Strömungen. Deshalb sind uns Wissenschaftsreflexion und Wissenschaftskommunikation so wichtig.

Drei Personen auf einer Treppenstufe vor einem Universitätsgebäude sitzend unterhalten sich.

Unsere Kraft und unser
Potenzial: Miteinander

Eine Frau im Laborkittel bedient ein Laborgerät

Die Universität Freiburg ist ein Raum für Wissen und für Begegnung. Dieser Raum soll für alle zugänglich sein. Freiburg war die erste Universität in Deutschland, die Frauen formal zum Studium zuließ. Und auch heute freuen wir uns über die Vielfalt aller, die nach Freiburg kommen und unsere Universität bereichern. Ausgrenzung und Diskriminierung sollen bei uns keinen Platz haben.

Wir sind viele

Zahllose Fahrräder auf den Fahrradstellplätzen vor dem Kollegiengebäude 1

Unser Ziel ist mehr Wertschätzung,
Integrität und Inklusivität im Miteinander.

So können wir einander vertrauen und uns aufeinander verlassen: Alle, die hier studieren auf ihre Kommiliton*innen und ihre Lehrenden. Alle, die hier arbeiten und forschen auf verantwortliche Führung und Betreuung, auf faire Arbeitsbedingungen und Kollegialität untereinander.

Der Beitrag und das Handeln jeder und jedes Einzelnen zählt.

Als Arbeitgeberin für fast 6.500 Beschäftigte steht die Universität in besonderer Verantwortung. Unsere Arbeitsbedingungen in Forschung, Lehre und wissenschaftsunterstützendem Dienst wollen wir so gestalten, dass sie mit diversen Lebensrealitäten und Familiensituationen vereinbar sind.

Ausblick auf das Münster und die Innenstadt vom Schlossberg

Unsere Universität und Freiburg: doppelt lebenswert

Groß genug, um Vieles zu bieten und klein genug, um persönlich zu sein. Lokal verwurzelt, europäisch und global vernetzt. All das trifft auf Freiburg und die Universität gleichermaßen zu. Die enge Beziehung zwischen den beiden hat eine lange Tradition: Die freundliche Stadt zieht viele Studierende an. Vor 150 Jahren begründete dies den rasanten Aufstieg der Universität. Immer wieder haben sich Bürger*innen und Mitglieder der Universität gemeinsam für Veränderung eingesetzt: #mildundwild

Heute ist die Stadt ohne ihre Universität nicht mehr denkbar: Ihre Gebäude prägen das Stadtbild, ihre Impulse für Nachhaltigkeit, Gesundheit und Kultur die Gesellschaft, ihre Absolvent*innen den Arbeitsmarkt und die Demographie einer der jüngsten Städte Deutschlands. Die Universität, ihre Ausgründungen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen tragen zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort bei.

Südfassade des Kollegiengebäude 1
Haupteingang der Mensa Institutsviertel

Die Lage Freiburgs im Dreiländereck macht internationale Mobilität mit Nahverkehr und Fahrrad möglich. Die Universität zieht herausragende Köpfe aus der ganzen Welt an. Wer hierher kommt, erlebt, dass gutes Arbeiten und Wohlergehen zusammengehören: Wie viele Ideen – für die Forschung, für studentische Initiativen, für die Entwicklung der Organisation – auf einer Wanderung zum Schauinsland, mit Blick auf den Kaiserstuhl oder mit den Füßen im Bächle entstanden sind, lässt sich nicht in Zahlen messen – aber in Geschichten erzählen.